Samstag, 23. August 2008
uebrigens...
Mit dem Wetter haben wir Glueck: Zwar gab es vor unserer Ankunft in Vietnam und Laos starke Regenfaelle, die einige Strassen in Mitleidenschaft gezogen haben, auf unsere Reise und unser Wohlbefinden haben diese Regenfaelle aber keine weiteren Auswirkungen. Wir geniessen super Wetter. Gelegentlich kommt es vor, dass eine Strasse nur langsam passiert werden kann. Auch der Nachtzug hatte laenger als ueblich, weil die Geleise stellenweise noch nicht komplett repariert sind. Alles in allem gibt es wettertechnisch aber keine Probleme....von unseren nassen Fuessen (Flussueberquerungen) in Laos haben wir ja berichtet...
Hanoi - Sapa - Hanoi - Halong Bay
Von Hanoi gings mit dem Nachtzug gleich nach Sapa.
Sapa ist sehr! touristisch. Man kann keinen Schritt tun, ohne von einer Souvenir-Verkaeuferin angesprochen zu werden. Aber der Abstecher in den Norden Vietnams hat sich allemal gelohnt: Waehrend zwei Tagen haben wir die atemberaubende! Berglandschaft per Roller erkundet.
Das Highlight dieses Trips folgte allerdings auf der Rueckfahrt im Nachtzug nach Hanoi: Weil wir auf verschiedene Zugabteile verteilt waren, wollten wir uns im Speisewagen auf ein kurzes Kartenspiel verabreden. Wir trafen uns kurz nach Fahrtbeginn auch da, nur liessen sie uns nicht Kartenspielen. Deshalb fanden wir den Zug ziemlich doof. Diese Meinung revidierten wir dann aber ziemlich schnell, als der Schaffner einen Fernseher, zwei ziemlich grosse Boxen und ein Mikrofon bereitmachte....und begann zur Musik zu singen - wir waren im Karaoke-Party-Speise-Nachtzug gelandet. Alle haben sie gesungen - vom Schaffner bis zum normalen Fahrgast...ein echtes Highlight!
Jetzt sitzen wir gerade im Cafe in Hanoi. Gleich machen wir uns auf in die Halong Bay - ca. 4 Stunden werden wir mit dem Bus fahren....und dann - hoffentlich - auf einem kleinen Boot uebernachten....
Tschuehuesss
Sapa ist sehr! touristisch. Man kann keinen Schritt tun, ohne von einer Souvenir-Verkaeuferin angesprochen zu werden. Aber der Abstecher in den Norden Vietnams hat sich allemal gelohnt: Waehrend zwei Tagen haben wir die atemberaubende! Berglandschaft per Roller erkundet.
Das Highlight dieses Trips folgte allerdings auf der Rueckfahrt im Nachtzug nach Hanoi: Weil wir auf verschiedene Zugabteile verteilt waren, wollten wir uns im Speisewagen auf ein kurzes Kartenspiel verabreden. Wir trafen uns kurz nach Fahrtbeginn auch da, nur liessen sie uns nicht Kartenspielen. Deshalb fanden wir den Zug ziemlich doof. Diese Meinung revidierten wir dann aber ziemlich schnell, als der Schaffner einen Fernseher, zwei ziemlich grosse Boxen und ein Mikrofon bereitmachte....und begann zur Musik zu singen - wir waren im Karaoke-Party-Speise-Nachtzug gelandet. Alle haben sie gesungen - vom Schaffner bis zum normalen Fahrgast...ein echtes Highlight!
Jetzt sitzen wir gerade im Cafe in Hanoi. Gleich machen wir uns auf in die Halong Bay - ca. 4 Stunden werden wir mit dem Bus fahren....und dann - hoffentlich - auf einem kleinen Boot uebernachten....
Tschuehuesss
Dienstag, 19. August 2008
Falang Falang!
Gestern, spaet abends, sind wir nach Luang Prabang zurueckgekehrt. Heute gehts auch schon wieder ab nach Hanoi (Propellerflugi ole) und von da aus mit dem Nachtzug nach Sapa im Norden Vietnams.
Zwischen unserem letzten Blogeintrag und heute liegt eine Woche, die wohl keiner von unserer Reisegruppe jemahls vergessen wird:
Am vergangenen Donnerstag wurden wir ca. eine Autostunde von Luang Prabang entfernt am Rande des Dschungels abgesetzt. Von da aus wanderten wir mit unserem Local-Guide Khampa (er spricht nur sehr! gebrochen Englisch, kennt das Gebiet um Luang Prabang dafuer wie seine Westentasche) an schier endlosen Reisfeldern vorbei, durch unberuehrten Dschungel und durch etliche Baeche, die auf Grund des starken Regens die Tage zuvor, zu regelrechten Fluessen ausgeartet sind.
Der gesamte Trekk durch den Dschungel dauerte vier Tage. Am Ende jedes dieser vier harten Tage uebernachteten wir in einem einfachen Dorf in mitten des Dschungel. Natuerlich gibt es da keine Hotels oder dergleichen. Die wirklich sehr gastfreundlichen Menschen raeumten fuer uns jeweils ihr weniges Hab und Gut zur Seite, damit wir vier bei ihnen im Haus uerbnachten konnten.
Die Haeuser im Dschungel sind alle aus Bambus gefertigt. In den groesseren Doerfern, die meistens an einer der wenigen gut ausgebauten Strassen liegen, sieht man auch immer wieder einige wenige Haeschen aus Stein. Aber nur in den wenigsten Haeusern gibt es so etwas wie eine Dusche. Die gibt es eigentlich nur in den Hotels - fuer die Touris. Die Menschen hier haben im Haus ein Becken aus dem sie Wasser schoepfen, um es ueber sich zu giessen. Aber auch das ist schon die Luxusausfuerung. Die meisten Leute waschen sich hier in einem Brunnen am Strassenrand.
Im Dschunge, wo wir waren, gibt es aber weder Strassen noch Brunnen. Auch WCs gibts es keine - man begibt sich hier auf das sogenannte Dschungel-WC. Gewaschen haben wir uns jeweils im Fluss. Die meisten Dschungeldoerfer liegen an einem Fluss. Bambusrohre bringel das Wasser zu einem Platz, an dem sich die Dorfbevoelkerung waescht. Oft fallen aber auch die Bambusrohre weg. Man badet sich ier einfach im Fluss.
Wenn das Falang machen (so werden Weisse hier genannt), dann scheint das sehr spannend zu sein. So hatten wir jedenfalls den Eindruck als wir uns am zweiten Abend unseres Tripps durch den Dschungel in einem Fluss neben dem Dorf, in welchem wir an dem Abend uebernachten sollten, wuschen: Die gesamte Dorfbevoelkerung versammelte sich am Flussrand und beobachtete uns - alle Menschen, ob gross oder klein, mit offenem Mund.
Und natuerlich hoerten wir es immer wieder: Falang, falang! Schon wenn man einen Fuss in ein Dorf setzt, rufen es vor allem die Kinder von weit her und die ganze Dorfbevoelkerung stroemt auf den Dorfplatz um sie zu sehen: Die FALANG!!!
Wir waren zwar nicht die ersten Falang, die die Menschen hier je gesehen haben. Wir sollten aber die ersten sein, die im Dorf uerbnachteten. Deshalb veranstalteten die Menschen fuer das Abendessen eine Zeremonie zu unseren Ehren. Es wurde extra ein Huhn geschlachtet, das fuer uns in eine grosse, mit Bluemen und Kerzen geschmueckte Schuessel gelegt wurde. Wir mussten uns alle an der Schuessel festhalten. Dann wurden uns unter lautem Gebrabbel von allen Seiten Bendel an die Handgelenke gelegt, die uns glueck bringen sollten.....
...ihr koennt euch alle vorstellen, dass wir auf unserer Wanderung durch den Dschungel sooooo viele Dinge erlebt haben, die wir jetzt erzaehlen wollten: Wir ritten auf Elefanten, fuhren mit lustigen Booten ueber die Fluesse, padelten mit dem Kanu selber Fluesse hinab....
Leider Laeuft uns jetzt die Zeit in Laos davon. Nur naoch kurz: Nach unserem Dschungelaufenthalt fuhren wir mit einem Guide im Auto nach Vang Vieng - ca. 5-6 Stunden von Luang Prabang entfernt. In Vang Vieng selber besichtigten wir eine Hoehle und fuhren auf Gummireifen den Fluss hinab. Aber das abolute Highlieght war die Fahrt mit dem Auto selbst: Nun sassen wir mit offenen Muendern da und baustanten die wirklich atemberaubende Landschaft...
Sodelieso...jetzt gehts zum Mittagessen und danach auch schon wieder ins Flugi...
Tschuehuesss, bis zum naechsten Mal!
Zwischen unserem letzten Blogeintrag und heute liegt eine Woche, die wohl keiner von unserer Reisegruppe jemahls vergessen wird:
Am vergangenen Donnerstag wurden wir ca. eine Autostunde von Luang Prabang entfernt am Rande des Dschungels abgesetzt. Von da aus wanderten wir mit unserem Local-Guide Khampa (er spricht nur sehr! gebrochen Englisch, kennt das Gebiet um Luang Prabang dafuer wie seine Westentasche) an schier endlosen Reisfeldern vorbei, durch unberuehrten Dschungel und durch etliche Baeche, die auf Grund des starken Regens die Tage zuvor, zu regelrechten Fluessen ausgeartet sind.
Der gesamte Trekk durch den Dschungel dauerte vier Tage. Am Ende jedes dieser vier harten Tage uebernachteten wir in einem einfachen Dorf in mitten des Dschungel. Natuerlich gibt es da keine Hotels oder dergleichen. Die wirklich sehr gastfreundlichen Menschen raeumten fuer uns jeweils ihr weniges Hab und Gut zur Seite, damit wir vier bei ihnen im Haus uerbnachten konnten.
Die Haeuser im Dschungel sind alle aus Bambus gefertigt. In den groesseren Doerfern, die meistens an einer der wenigen gut ausgebauten Strassen liegen, sieht man auch immer wieder einige wenige Haeschen aus Stein. Aber nur in den wenigsten Haeusern gibt es so etwas wie eine Dusche. Die gibt es eigentlich nur in den Hotels - fuer die Touris. Die Menschen hier haben im Haus ein Becken aus dem sie Wasser schoepfen, um es ueber sich zu giessen. Aber auch das ist schon die Luxusausfuerung. Die meisten Leute waschen sich hier in einem Brunnen am Strassenrand.
Im Dschunge, wo wir waren, gibt es aber weder Strassen noch Brunnen. Auch WCs gibts es keine - man begibt sich hier auf das sogenannte Dschungel-WC. Gewaschen haben wir uns jeweils im Fluss. Die meisten Dschungeldoerfer liegen an einem Fluss. Bambusrohre bringel das Wasser zu einem Platz, an dem sich die Dorfbevoelkerung waescht. Oft fallen aber auch die Bambusrohre weg. Man badet sich ier einfach im Fluss.
Wenn das Falang machen (so werden Weisse hier genannt), dann scheint das sehr spannend zu sein. So hatten wir jedenfalls den Eindruck als wir uns am zweiten Abend unseres Tripps durch den Dschungel in einem Fluss neben dem Dorf, in welchem wir an dem Abend uebernachten sollten, wuschen: Die gesamte Dorfbevoelkerung versammelte sich am Flussrand und beobachtete uns - alle Menschen, ob gross oder klein, mit offenem Mund.
Und natuerlich hoerten wir es immer wieder: Falang, falang! Schon wenn man einen Fuss in ein Dorf setzt, rufen es vor allem die Kinder von weit her und die ganze Dorfbevoelkerung stroemt auf den Dorfplatz um sie zu sehen: Die FALANG!!!
Wir waren zwar nicht die ersten Falang, die die Menschen hier je gesehen haben. Wir sollten aber die ersten sein, die im Dorf uerbnachteten. Deshalb veranstalteten die Menschen fuer das Abendessen eine Zeremonie zu unseren Ehren. Es wurde extra ein Huhn geschlachtet, das fuer uns in eine grosse, mit Bluemen und Kerzen geschmueckte Schuessel gelegt wurde. Wir mussten uns alle an der Schuessel festhalten. Dann wurden uns unter lautem Gebrabbel von allen Seiten Bendel an die Handgelenke gelegt, die uns glueck bringen sollten.....
...ihr koennt euch alle vorstellen, dass wir auf unserer Wanderung durch den Dschungel sooooo viele Dinge erlebt haben, die wir jetzt erzaehlen wollten: Wir ritten auf Elefanten, fuhren mit lustigen Booten ueber die Fluesse, padelten mit dem Kanu selber Fluesse hinab....
Leider Laeuft uns jetzt die Zeit in Laos davon. Nur naoch kurz: Nach unserem Dschungelaufenthalt fuhren wir mit einem Guide im Auto nach Vang Vieng - ca. 5-6 Stunden von Luang Prabang entfernt. In Vang Vieng selber besichtigten wir eine Hoehle und fuhren auf Gummireifen den Fluss hinab. Aber das abolute Highlieght war die Fahrt mit dem Auto selbst: Nun sassen wir mit offenen Muendern da und baustanten die wirklich atemberaubende Landschaft...
Sodelieso...jetzt gehts zum Mittagessen und danach auch schon wieder ins Flugi...
Tschuehuesss, bis zum naechsten Mal!
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