Hanoi und Luang Prabang

Schon lange hat die Vietnamgang nichts blogartiges von sich hoehren lassen...Grund dafuer ist vorallem die Tatsache, dass der Internetzugang doch immer schwieriger wird. Hongkong mit den riesigen Wolkenkratzer erscheint im Vergleich mit Hanoi, unsere erste Station in Vietnam, wie ein Hightechparadies.

Denn was in Hongkong die Computer sind, sind in Hanoi die Motorraeder! Ueberall schwirren welche herum, es scheint jeder in der Stadt besitzt eines und ist sichtlich stolz darauf, besonders aufs Hupi..
Praktisch alles wird damit transportiert: Der neu gekaufte TV, Abfallsaecke, eine Riesenladung Fresh Eggs...

Will man ueber die Strasse ist der beste Trick: Augen zu und durch. Dann ist die Strassenueberquerung tatsaechlich nicht mehr so dramatisch, wie es vom Trottoir aus scheint. Die Hanoier sind ziemlich sichere Toefffahrer und berechnen des Fussgaengers Weg und Tempo einfach in ihre Fahrtroute ein. Es scheint sie nehmen sogar Ruecksicht auf die doofen Touristen, die quiekend und zoegernd versuchen ungeschoren auf die andere Strassenseite zu kommen.

In Hanoi selbst haben wir den Literaturtempel besichtigt, den Hoan Kiem See plus Schildkroete und die dazugehoerende Legende bestaunt und den typischen Hanoikaffee (mit Eis und Kondensmilch) geschluerft.

Am Dienstag gings dann weiter nach Luang Prabang, Laos. Im Propellerflugi propellten eine Stunde lang, wobei wir trotzdem ein volles Flugimenue geniessen konnten bis wir dann schon im Dunkeln landeten. Von der Freundlichkeit und dem Laecheln der laotischen Zollbeamten waren wir wohl alle beeindruckt und genau so von der Taxifahrt im Safari-aehnlichen Panoramafreiluft Taxi das uns ins Guesthouse brachte.

Luang Prabang ist eine doch schon relativ touristische Stadt, welche jedoch praktisch nur aus einer Strasse besteht. Ein Besuch in der BlueLagoon lohnt sich auf jedenfall, schon nur wegen dem freundlichen heimatlich schweizerischen Besitzer der uns sofort (und in Boxershorts) begruesste und doch den einen oder anderen nuetzlichen Laostip fuer uns bereit hatte.

Von den vielen Attraktionen und Adventureangeboten wird man in Luang Prabang fast ein bisschen ueberflutet.Elephant riding, riverrafting, trekking und waterfall watching wird einem an jeder Strassenecke angepriesen. Da uns nicht der Sinn nach typischen Touristenattraktionen stand, versuchten wir eine Alternative mit einer privaten Tour zu finden. Nicht in jedem Reisebuero verstand man unser Anliegen, da dies hier anscheinend nicht ueblich ist. Oft wird einem auch versprochen, nur 30 Minuten auf eine Guide zu warten und wenn man zuerueckkommt hat der Buerochef einem schon vergessen...

Nichts desto trotz, die Muehe hat sich gelohnt, so haben wir einen symphatischen Guide gefunden, der keine Muehe scheute uns eine Tour zusammen zu stellen, die alle unsere Vorstellungen und Ideen beinhaltet.

Also morgen gehts dann los, so werden wir mindistens 6 Tage nicht von uns hoeren lassen, dafuer dann einen Beitrag frisch aus dem Dschungel!