Freitag, 12. September 2008
Tschuess steile Treppchen, Kmer BBQ und Co...
In Phnom Penh (kurz PP) haben wir praktisch den ganzen Morgen am Russian Markt verbracht, wo wir die letzten Einkaeufe taetigten und auch einen Einblick in das alltaegliche Marktleben bekamen. Ganze Koerbe mit Krebsen und lebendigen Huhnern blieben uns genauso wenig verborgen wie praechtige Fische die kurzerhand aus dem Topf gefischt und dann vor unsern Augen einen Fischkopf kleiner gemacht wurden...
Dann sausten wir schon mit dem Bus nach Siem Reap - unsere letzte Busreise in Suedostasien - bald gehts nach Hause - heul.
Siem Reap scheint eine einzige Touristenstadt zu sein, (praktisch) jedes zweite Gebaeude ist ein Hotel, Restaurant, Tourism Office..
Diese Touristenmenge spuert man dann auch, wenn man DIE Hauptattraktion Kambodschas, wegen welcher auch wir hier sind, die Tempel von Angkor, besucht. Waehrend man sich durch Indiana-Jones-aehnliche Mauernischen schlaengelt oder furchtlos ueber steile und enge Treppen den Royal Palace erklimmt, fuehlt man sich auf jeden Fall nie einsam... Zu den Stimmen der Touris aus aller Welt schallt auch immer das gequaelte "Buy for me" und "one doollaaar" der zahllosen (vorallem unter 12 jaehrigen) Verkaeufer und Verkaeuferinnen die einem "zur Abwechslung" Armbaender und Postkarten andrehen wollen.
Unser Fazit von den Tempelanlagen in Ankor Thom / Ankor Wat: Sehr eindrueckliche Bauten, zwischen deren 4 Waenden man sich fast ein bisschen in die alte Hochkultur hineinversetzen kann und welche mit ihren detailhaften und kunstvollen Verzierungen auch sehr spannend zum fotografieren sind. Allerdings reicht unserer Meinung nach ein Tag voellig aus, um einen guten Ueberblick zu bekommen. Denn irgendwann hat man genug Tempel gesehen und auch jede Taktik, um die Quaelgeister-Verkaeufer abzuschuetteln, ausprobiert. [Abgesehen davon sind 20 $ pro Person und Tag ein guter Grund, das ganze bei einem Tag zu belassen - auch wenn man dafuer sogar ein Ticket mit persoenlichem Foto bekommt ;-)]
Nun haben wir gerade ein koestliches Khmer BBQ im Hotel genossen, wobei wir einen persoenlichen Grill auf dem Tisch stehen hatten und (nicht ganz freiwillig) einen persoenlichen Grillchef als Extra dazu (Welcher uns auch Anweisungen gab, wann was gegessen werden durfte und wann es noch "too early" war).
Nun sagen wir tschuess - dies war unser letzter Blogeintrag - denn morgen fliegen wir schon zurueck nach Saigon von wo wir uebermorgen die Heimreise antreten werden. Bye Bye Asien...
Montag, 8. September 2008
Plan B2
Wie wir in unserem letzten Blogeintrag geschrieben haben, war unser urspruenglicher Plan, mit dem Boot durchs Mekongdelta zu fahren. In Saigon hoerten wir dann aber von einer kleinen Insel ganz im Sueden, die - im Vergleich zu den anderen paradiesischen Flecken Vietnams - noch weitgehend vomTouristenstrom verschont geblieben sein soll... In Saigon konnten wir auch in Erfahrung bringen, dass man von Vung Tau per Schiff zu dieser Insel gelangen kann...Jedoch nicht wann und ueberhaupt...
In vung Tau angekommen, mussten wir dann allerdings erfahren, dass dieses ominoese Schiff nur einmal die Woche faehrt...auf jeden Fall nicht jetzt...
Es war Zeit fuer Plan B2: Bottfahren durchs Mekongdelta wollten wir nicht mehr - zu regnerisches Wetter. Die neue Devise hiess: So schnell wie moeglich an die Westkueste und weiter nach Phu Quoc.
Von Vung Tau ueber Saigon gings darum mit dem Bus weiter nach Can Tho - am Bassac River inmitten des Mekongdeltas gelegen. Hier hatten wir 1.5 Stunden Aufenthalt ehe wir weiter nach Rach Gia fahren sollten....
Der Busbahnhof in Can Tho ist etwas ausserhalb gelegen. Und hier fanden wir, was wir in Vietnam bisher nicht gesehen haben: Einen grossen Supermarkt. Bisher sind wir jeweils nur auf kleine Laedeli gestossen, so etwas wie eine Migros (vgl. Metalli), haben wir gedacht, gibts hier gar nicht...
Deshalb wollten wir da also reinspazieren. Nur ging das nicht so einfach: Wer in den Supermarkt will, muss 1. alle seine Taschen abgeben (wir haben viele und grosse Taschen -> sehr lustig nicht nur fuer uns, sondern auch fuer die Angestellten, die die Taschen entgegennehmen muessen!) und 2. seinen Pass! vorweisen (jeder Kunde erhaelt eine persoenliche Identifikationskarte).
Sehr, sehr lustig war das. Zehn Minuten brauchten wir bestimmt, um in die `Migros` zu kommen. Drinnen angekommen, stellten wir erstaunt fest, dass die Menschen in Can Tho entweder fuer das ganze Quartier oder fuer ein ganzes Jahr oder so einkaufen - Monsterpackungen! Auch das Sortiment war lustig: Alles! Einfach alles: Vom Velo waren es nur einige Schritte bis zur Tiefkuehlabteilung, die man mit einer dicken Jacke (gibts beim Tiefkuehlabteilungseingang) betrat. Drinnen: Zwei Schweine am Haken...
Interessant war dann wieder der Ausgang: Ein Angestellter vergleicht nach der Kasse noch einmal den Inhalt des Einfaufswagens mit dem Beleg - sicher ist sicher!
Von Can Tho fuhren wir drei Stunden mit dem Bus nach Rach Gia. Nach einer kurzen Nacht setzten wir mit der Faehre nach Phu Quoc ueber.
Hier unsere zwei Highligts:
1. Vor unserer ersten Nacht im Strandbungalow hatten wir Besuch von einer Riesenspinne - man stelle sich eine Coladose mit acht Beinen und Pelzbewuchs vor! Natuerlich wussten wir nicht, was unser spaeter Gast genau mit uns vor hatte - giftig? Also kam uns die Hotelangestellte - ziemlich gelangweilt - zu Hilfe: Sie drueckte das Ungetuem mit dem Besen auf den Boden und schlug mit ihrem FlipFlop darauf. Da jedoch nach dem dritten Check-Blick unter den Besen die Spinne immer noch frisch und froehlich zappelte, machte sie kurzen Prozess und zerstueckelte die Spinne mit Lino's Trekkingschuh. Die Ueberreste der armen Spinne wurden dann neben unser Bungalow gebeselt...
2. Heute machten wir einen Ausflug per Boot. Es ging zu den Nachbarinseln. Es wurde geschnorchelt und gefischt. Einer der Guides verband diese beiden Aktionen: Wir waren dann aber doch ziemlich erstaunt, als er auf dem Schiff drei handgrosse Fische aus seiner Badehose zog...
Morgen gehts zurueck zum Festland. Wir wollen jetzt noch ein wenig durch Mekongdelta schippern, ehe es in Richtung Kambodscha geht...
Samstag, 6. September 2008
Auch unsere Reise geht weiter...
In Saigon konnten wir (ohne Probleme) unsere (ueber vier Wochen angelegte) Einkaufsliste abshoppen. Resultat: 13 Kilos Uebergewicht =)
Das Mekong-Delta erkundeten wir in den vergangenen zwei Tagen per Boot: Der einfachste Weg um keine nassen Fuesse zu bekommen. Nudelherstellung und Fruechtewachsort ist uns nun kein Geheimnis mehr!
Nun sind wir - vom Regen aufgehalten - in unserem Hotel in Rach Gia und warten auf die Abfahrt unserer Faehre nach Phu Quoc Insel.
Donnerstag, 4. September 2008
Ninh Binh -> Saigon
Von Ninh Binh im Norden Vietnams brachte uns der Nachtbus nach Hue - ziemlich genau in der Mitte des Landes gelegen. Hier dreht sich alles um die verschiedenen Kaiser Vietnams. Mit dem Schiff sind wir von Tempel zu Tempel gefahren und genossen gleichzeitig herrliches Wetter und einen wundervollen Ausblick vom Fluss ueber ganz Hue...
Bereits einen Tag spaeter fanden wir uns im kleinen aber feinen Staedtchen Hoi An - ca. 3 Autostunden suedlich von Hue - wieder. Hoi An ist fuer seine Schneidereien bekannt. In wenigen Stunden werden hier Anzuege, Hemden, Roecke, Schuhe und Wintermaentel massgescheidert...wir haben das ganze Sortiment durchprobiert...
Eine weitere Nachtbusfahrt spaeter hiess die Station Nha Trang. Hier findet man einen der schoensten Sandstraende Vietnams sowie ein farbenfrohes Korallenriff. Die Vietnamgaeng unternahm deshalb einen kleinen Tauchgang:

Nah Trang sollte vorerst aber die letzte gemeinsame Destination sein: Nadine und Anita wollten mit Tung weiter dem Meer entlang in Richtung Mui Ne reisen, waehrend es Fiona und Lino in die zentrale Hochebene zog....
Dalat ist auf einem Hochplatteau ca. 1000 Meter ueber Meer gelegen. Hier ist das Klima merklich milder als auf Meereshoehe...eine willkommene Abwechslung. Anders als im Resten Vietnams sind in Dalat allerings nicht bloss die Temperaturen, auch die Vegetation unterscheidet sich: Das Staedtchen ist umsaeumt von dichten Pinienwaeldern. Eine echte Augenweide ist auch der kuenstlich angelegte See im Zentrum der Stadt.
Jetzt sitzen wir zwei bereits in Saigon. Mit dem Flugzeug sind wir heute angekommen. Und uebermorgen wollen wir bereits wieder los: Mit dem Boot durchs Mekongdelta!
Donnerstag, 28. August 2008
Ninh Binh
Erneut haben wir fuer zwei Tage Roller gemietet. Auf den heissen Oefen laesst sich die wunderschone Landschaft Vietnams einfach am besten erkunden...ausserdem gelangt man schnell und einfach jin Regionen, in denen man keine oder zumindest nur wenige andere Touristen antrifft...
Die Landschaft Ninh Binhs ist vergleichbar mit jener in Halong Bay: Ueberall riesige Felsformationen, die oft abrupt enden. Manche Felsen stehen ganz alleine, andere sind in einer laengeren Kette groupiert...kahle Felsen wechseln sich mit dichtem Gruen bewachsenen ab...der wesentliche Unterschied: In Halong Bay stehen die Felsen im Meer, in Ninh Binh auf dem Festland.
Das erste Highlight auf unserem Trip rund um Ninh Binh ereignete sich in einem kleineren Ort einige Kilometer ausserhalb - in Tam Coc. Hier liessen wir uns gegen Abend ueber einen kleinen See inmitten der charakteristischen Felslandschaft schippern. Die Route fuerte durch kleine Hoelen und an wilden Steinboecken vorbei...

Eigentlich waren wir schon zu spaet dran fuer eine solche Ausfahrt...fuer wurde aber eine Ausnahme gemacht...die Stimmung waehrend des sich dem Ende neigenden Tages war einmalig. Einmalig war auch die Gastfreundschaft, die uns nach dem Ausflug von der Familie, welche diese Bootsfahrten organisiert, entgegengebracht wurde: Weil wir eine ausserplanmaessige Ausfahrt genossen, mussten wir die offene Rechnung direkt bei der Familie zu Hause begleichen - und wurden gleich zu einem Tee eingeladen - und auch gleich noch zum Mittagessen am Folgetag.
Diese Einladung haben wir natuerlich angenommen! Eigens fuer uns setzte der Hausaelteste frischen Tee auf und schaenkte uns diesen auch gleich ein - eine sehr grosse Ehre fuer Gaeste! Eine grosse Ehre fuer uns war auch, dass uns der lustige alte Mann zum nahegelegenen Tempel begleitete. Natuerlich gabs auch da Tee - und zwar vom Tempelhueter persoenlich!
Nach dem Mittagessen, das wir wieder im Haus der Familie zusammen mit der ganzen! Familie (hier wird uebrigens auf dem Fussboden gegessen) eingenommen haben, spielte der Hausaelteste uns auf seinen traditionellen vietnamesischen Instrumenten vor. Zum Dank ueberreichten wir ihm ein Schweizer Taschenmesser und verabschiedeten uns...
Am Nachmittag brausten wir dann wieder durch die wunderschoene Landschaft. Jetzt warten wir gerade auf dem Nachtbus, der uns in 12 Stunden Fahrt nach Hue in Zentralvietnam bringen wird....
Montag, 25. August 2008
Halong Bay und Scotland Yard
Vorne weg: Unsere Reise ist nachwievor toll und uns geht es gut. Nur hatten wir in Halong Bay etwas Pech mit unserer Schiffsreise. Man muss wissen, dass man in Vietnam als Touri sofort und ueberall angesprochen wird, ob man etwas kaufen oder buchen moechte. So auch, als wir in Halong Bay agekommen sind. Leider trafen wir dieses Mal auf einen kleinen Schwindler, der uns etwas verkauft hat, was er in dieser Form nicht halten konnte. Die Details lassen wir hier mal weg...
Fakt ist jedoch, dass sich doch alle von uns betrogen fuehlten und wir deshalb beschlossen, uns auf die Suche nach dem kleinen Halunken zu machen. Nur wollte partout kein einziger Mensch am Hafen noch sonst wo je etwas von unserem Raeuber Hotzenplotz gehoert haben. Deshalb zogen wir vorerst unverrichteter Dinge ab, um ein Hotel fuer die Uebernachtung zu suchen....und...da schlich der Gauner geradewegs ueber die Strasse, wir rannten aus dem Taxi und schon war die Fahndung beendet.
Jetzt konnte der Disput beginnen. Weil der sogenannte Manager aber von nichts mehr wissen und schon gar kein Geld rausruecken wollte, musste die Polizei her. Allerdings: Wir moechten nicht wissen, was man in Vietnam tun muss, wenn man wirklich dringend die Polizei braucht...
Waehrend das Gross der Vietnamgang sich also um Gangster scharte (Fluchtgefar!), versuchte Lino verzweifelt, zur Polizeiwache zu gelangen. Irgenwie - nach langem hin und her - bemuehten sich zwei Poliziste zum Ort des Geschens. Dort angekommen, musste zuerst ein Hotel gebucht werden; schliesslich musste die Verhandlung an einem gemuetlichen Ort stattfinden...
So vesammelte sich also der weibliche Teil der Vietnamgang plus Tung, die Polizisten, der Angeklagte sowie etliche! Schaulustige (inklusive unser Taxifahrer) im Hotel, um ueber den Sachverhalt und insbesondere die Hoehe des Preisnachlasses zu streiten.
Die Moral von der Geschicht: Verarsche die Vietnamgang nicht!
Aber, wo steckt eigentlich Lino? Er hat von alledem nichts mitbekommen, sitzt noch auf dem Polizeiposten und erklaert die ganze Geschichte dem fuenften Menschen im vierten Zimmer mit immer mehr Polizisten, die den komischen Fremdling einfach nur lustig finden....verstehen koennen sie ihn jedenfalls nicht....
Samstag, 23. August 2008
uebrigens...
Hanoi - Sapa - Hanoi - Halong Bay
Sapa ist sehr! touristisch. Man kann keinen Schritt tun, ohne von einer Souvenir-Verkaeuferin angesprochen zu werden. Aber der Abstecher in den Norden Vietnams hat sich allemal gelohnt: Waehrend zwei Tagen haben wir die atemberaubende! Berglandschaft per Roller erkundet.
Das Highlight dieses Trips folgte allerdings auf der Rueckfahrt im Nachtzug nach Hanoi: Weil wir auf verschiedene Zugabteile verteilt waren, wollten wir uns im Speisewagen auf ein kurzes Kartenspiel verabreden. Wir trafen uns kurz nach Fahrtbeginn auch da, nur liessen sie uns nicht Kartenspielen. Deshalb fanden wir den Zug ziemlich doof. Diese Meinung revidierten wir dann aber ziemlich schnell, als der Schaffner einen Fernseher, zwei ziemlich grosse Boxen und ein Mikrofon bereitmachte....und begann zur Musik zu singen - wir waren im Karaoke-Party-Speise-Nachtzug gelandet. Alle haben sie gesungen - vom Schaffner bis zum normalen Fahrgast...ein echtes Highlight!
Jetzt sitzen wir gerade im Cafe in Hanoi. Gleich machen wir uns auf in die Halong Bay - ca. 4 Stunden werden wir mit dem Bus fahren....und dann - hoffentlich - auf einem kleinen Boot uebernachten....
Tschuehuesss
Dienstag, 19. August 2008
Falang Falang!
Zwischen unserem letzten Blogeintrag und heute liegt eine Woche, die wohl keiner von unserer Reisegruppe jemahls vergessen wird:
Am vergangenen Donnerstag wurden wir ca. eine Autostunde von Luang Prabang entfernt am Rande des Dschungels abgesetzt. Von da aus wanderten wir mit unserem Local-Guide Khampa (er spricht nur sehr! gebrochen Englisch, kennt das Gebiet um Luang Prabang dafuer wie seine Westentasche) an schier endlosen Reisfeldern vorbei, durch unberuehrten Dschungel und durch etliche Baeche, die auf Grund des starken Regens die Tage zuvor, zu regelrechten Fluessen ausgeartet sind.
Der gesamte Trekk durch den Dschungel dauerte vier Tage. Am Ende jedes dieser vier harten Tage uebernachteten wir in einem einfachen Dorf in mitten des Dschungel. Natuerlich gibt es da keine Hotels oder dergleichen. Die wirklich sehr gastfreundlichen Menschen raeumten fuer uns jeweils ihr weniges Hab und Gut zur Seite, damit wir vier bei ihnen im Haus uerbnachten konnten.
Die Haeuser im Dschungel sind alle aus Bambus gefertigt. In den groesseren Doerfern, die meistens an einer der wenigen gut ausgebauten Strassen liegen, sieht man auch immer wieder einige wenige Haeschen aus Stein. Aber nur in den wenigsten Haeusern gibt es so etwas wie eine Dusche. Die gibt es eigentlich nur in den Hotels - fuer die Touris. Die Menschen hier haben im Haus ein Becken aus dem sie Wasser schoepfen, um es ueber sich zu giessen. Aber auch das ist schon die Luxusausfuerung. Die meisten Leute waschen sich hier in einem Brunnen am Strassenrand.
Im Dschunge, wo wir waren, gibt es aber weder Strassen noch Brunnen. Auch WCs gibts es keine - man begibt sich hier auf das sogenannte Dschungel-WC. Gewaschen haben wir uns jeweils im Fluss. Die meisten Dschungeldoerfer liegen an einem Fluss. Bambusrohre bringel das Wasser zu einem Platz, an dem sich die Dorfbevoelkerung waescht. Oft fallen aber auch die Bambusrohre weg. Man badet sich ier einfach im Fluss.
Wenn das Falang machen (so werden Weisse hier genannt), dann scheint das sehr spannend zu sein. So hatten wir jedenfalls den Eindruck als wir uns am zweiten Abend unseres Tripps durch den Dschungel in einem Fluss neben dem Dorf, in welchem wir an dem Abend uebernachten sollten, wuschen: Die gesamte Dorfbevoelkerung versammelte sich am Flussrand und beobachtete uns - alle Menschen, ob gross oder klein, mit offenem Mund.
Und natuerlich hoerten wir es immer wieder: Falang, falang! Schon wenn man einen Fuss in ein Dorf setzt, rufen es vor allem die Kinder von weit her und die ganze Dorfbevoelkerung stroemt auf den Dorfplatz um sie zu sehen: Die FALANG!!!
Wir waren zwar nicht die ersten Falang, die die Menschen hier je gesehen haben. Wir sollten aber die ersten sein, die im Dorf uerbnachteten. Deshalb veranstalteten die Menschen fuer das Abendessen eine Zeremonie zu unseren Ehren. Es wurde extra ein Huhn geschlachtet, das fuer uns in eine grosse, mit Bluemen und Kerzen geschmueckte Schuessel gelegt wurde. Wir mussten uns alle an der Schuessel festhalten. Dann wurden uns unter lautem Gebrabbel von allen Seiten Bendel an die Handgelenke gelegt, die uns glueck bringen sollten.....
...ihr koennt euch alle vorstellen, dass wir auf unserer Wanderung durch den Dschungel sooooo viele Dinge erlebt haben, die wir jetzt erzaehlen wollten: Wir ritten auf Elefanten, fuhren mit lustigen Booten ueber die Fluesse, padelten mit dem Kanu selber Fluesse hinab....
Leider Laeuft uns jetzt die Zeit in Laos davon. Nur naoch kurz: Nach unserem Dschungelaufenthalt fuhren wir mit einem Guide im Auto nach Vang Vieng - ca. 5-6 Stunden von Luang Prabang entfernt. In Vang Vieng selber besichtigten wir eine Hoehle und fuhren auf Gummireifen den Fluss hinab. Aber das abolute Highlieght war die Fahrt mit dem Auto selbst: Nun sassen wir mit offenen Muendern da und baustanten die wirklich atemberaubende Landschaft...
Sodelieso...jetzt gehts zum Mittagessen und danach auch schon wieder ins Flugi...
Tschuehuesss, bis zum naechsten Mal!
Mittwoch, 13. August 2008
Fotos
Hanoi und Luang Prabang
Praktisch alles wird damit transportiert: Der neu gekaufte TV, Abfallsaecke, eine Riesenladung Fresh Eggs...
Sonntag, 10. August 2008
Tschuess Hong Kong
Erlebt haben wir einiges: Angefangen beim Taifun. Obwohl sich das Sturmzentrum etwa 240 Kilometer von HK entfernt befunden hat, haben wir die Auswirkungen zu spueren bekommen - Stufe 8 von 10. Wie diese Skala zu Stande kommt, wissen wir natuerlich auch nicht genau, windig war es allemal! Uebrigens: Durchschnittlich ein mal pro Jahr kommt HK ein Taifun so nahe, dass er in Form von starken Winden und Regen spuerbar ist...natuerlich genau dann, wenn wir hier sind...wir leben noch...und eigentlich wars gar nicht so schlimm. Nur, dass alle Museen und Shoppingcenter geschlossen waren.
Am Donnerstag haben wir einen Ausflug nach Macau unternommen. Macau war - aehnlich wie HK - eine Sonderverwaltungszone von China. Nur hatten in Macau nicht die Briten, sondern die Porugiesen das Sagen. Entsprechend ist alles auf Portugiesisch angeschrieben.
Die Highlights von Macau sind eine alte Burgruine, die schoene Altstadt und die unzaeligen Casinos....uuuuuuuuuuunnnd unser unglaublicher Gewinn von mehr als 500 HK-Dollar (immerhin 75 CHF) in einem eben solchigen. Yeah Baby, yeah!
Blick von der Burgruine auf das Grand Lisboa - unser Lieblings-Casino von Macau - hier feierten wir unseren grossen Erfolg!
Ein weiteres Highlight unserer ersten Reisewoche war unser Sturm auf den Peak - eine Aussichtsplattform auf einem von Hong Kongs zahlreichen bewaldeten Huegeln. Von da aus hatten wir einen unglaublichen Blick auf die ganze Stadt und ihre unzaehligen riesigen Wolkenkratzer - auch wenn das Wetter auf Grund des sich ankuendigenden Taifuns nicht das sichtigste war.
Das Wetter war sowieso die gesamte Woche ueber durchzogen. Einzig gestern schien die Sonne den ganzen Tag...und wir bekamen zu spueren, wie froh wir ueber die relativ kuehlen Temperaturen der vergangenen Tage sein konnten. Denn inmitten der ganzen Wolkenkratzer, abertausenden von Autos und Garkuechen der Stadt reicht ein einziger Schritt...tja, es wird eben geschwitzt!
Die Hongkonger schaffen in allen Raeumen mit Klimaanlagen Abhilfe. Ein Pullover in der Tasche ist deshalb trotz den enorm hohen Temperaturen bei jedem Ausflug in HK Pflicht. Manchmal ist es in einem klimatisierten Geschaeft oder Restaurant aber so kalt, dass selbst ein Pulli nichts mehr nuetzt. So erlebten wir es zumindest getern Abend, als wir gegenseitig beobachten konnten, wie unsere Atem gefriert! Tatsache!
Also, machts gut daheim. Wir machen uns genau jetzt auf nach Hanoi.
Donnerstag, 7. August 2008
Leben in Hong Kong
Wir wohnen allerdings nicht in Kowloon. Unser Hotel befindet sich auf Hong Kong Island. Die Fahrt dazwischen mit der Star Ferry hat uns 2 HK-Dollar pro Kopf gekostet - umgerechnet 30 Rappen! Die U-Bahn waere uns etwas teurer zu stehen gekommen - immerhin das 4-fache.
Essen und Trinken: 1 Liter Wasser fuer unterwegs - 12 Dollar. Kaffe am Morgen - 20 Dollar. Mittagessen beim Chinesen an der Strasse - 30 bis 40 Dollar. Das unglaublich leckere koreanische Buffet a discression gestern Abend mitten im teuren Shopping-Viertel auf Hong Kong Island - 130 pro Mensch. Ach, was waren wir voooooll!
Ausklingen liessen wir den gestrigen Abend in einer Bar im Vergnuegungsviertel. Um dahin zu gelangen, schwangen wir uns auf die Strassenbahn. Fuer 2 Dollar (30 Rappen!) faehrt die einen, soweit sie eben faehrt...das Guinness hat uns dafuer 65 Dollar gekostet.
Tschuesi
Mittwoch, 6. August 2008
Fotos Hongkong
Fotos von den ersten Tagen in Hongkong folgen bald!!!
Es gruesst
tha Vietnamgang
Erste Hongkong News
Dann gings jedoch auch schon auf Erkundigungstour wobei wir unter anderem billig und fein in einem typischen Chinarestaurant speisten, uns von den vielen Lichtern begeistern liessen und auch sonst schon einige wunderliche Dinge bestaunten.
Andere Highlights unseres bisherigen Hongkongaufenthaltes sind sicher die Aussicht (+Spaziergang) auf dem Peak (Aussichtspunkt), von wo man auf einmal alle riesigen Wolkenkratzer bestaunen kann, wie auch die Fahrt mit der Ferry von Hongkong Island aufs Festland von wo man das eindrueckliche Ufer der Island mit all den Lichtern bestaunen kann. Und auch nicht zu vergessen darf man den Hotpot (Fondue Chinoise), was doch gar nicht ganz so war, wie wir es bis jetzt kannten.
Kurz gesagt, obwohl ein bisschen verstrubelt vom Taifoonwind, sind wir wohlauf und werden in dieser Stadt wohl noch lange genug zu sehen und zu bestaunen haben...
Montag, 28. Juli 2008
News: Schlange stehen an Check-In-Automaten
Wer in den letzten Tagen vom Zürcher Flughafen seine Reise antreten wollte, musste gute Nerven mitbringen. Das Einchecken am Economy-Schalter war nämlich kaum mehr möglich. «Self Service» an einem der Check-In-Automaten war angesagt. Da diese Automaten aber meist nur fehlerhaft funktionieren, führte diese «Umstellung» am vergangenen Wochenende zu langen Warteschlangen. Fazit: genervte Passagiere und Angestellte.
Wie einfach und angenehm war es doch, das Einchecken bei der charmanten Bodenhostesse am Schalter. Diese Zeiten könnten nun definitiv vorbei sein. Immer mehr Economy-Passagiere sollen ihren Flug gemäss der verantwortlichen Check-In-Firma Swissport AG selber an einem der aufgestellten Check-In-Automaten abfertigen.
Herausforderung zur Hauptreisezeit
Wo zu Stosszeiten eigentlich Zeit eingespart werden sollte, musste von Reisenden viel Zeit für die Abwicklung des Eincheckens in Kauf genommen werden. Eine meist fehlerhafte Software, der nachfolgende Ausfall des Apparats, Sprachprobleme der Reisenden und viel zu wenig Unterstützung durch das Personal stellte unzählige Reisende vor eine schier unmögliche Aufgabe.
Swissport beschwichtigt
Bei Swissport sei man sich über die fehlerhaften Automaten bewusst, wie der Leiter Passenger Service Swiss & Partner Airlines Bruno Stefani auf Anfrage von «Tagesschau Online» mitteilte. Die Wartezeit am Wochenende im Check-in 1 der Swiss & Partner Airlines hätte dennoch durchschnittlich nur etwa 15 Minuten gedauert. Die Quick Check-in Automaten seien während dem gesamten Tag im Betrieb gewesen und die durchschnittliche Check-in-Zeit am Quick Check-in habe rund 3,5 Minuten pro Passagier gedauert, sagte er.
Die Automaten seien als ein Zusatzangebot zu verstehen, um gerade bei hohem Passagieraufkommen die Wartezeit zu verkürzen. Die Passagiere würden aktiv auf die Möglichkeit der Automaten-Nutzung hingewiesen und bei deren Bedienung durch eigens dafür eingesetztes Personal unterstützt, sagte Bruno Stefani weiter. Es stehe aber selbstverständlich jedem Passagier nach wie vor frei, eine Bedienung am Check-in Schalter vorzuziehen.
Aussage gegen Aussage
«Tagesschau Online» liegen indes Berichte von langen Warteschlangen vor den Apparaten und vor den sogenannten Check-In-Helpdesk-Schaltern vor. Gerade für Familien oder ganze Gruppen sei es praktisch unmöglich gewesen das Check-In am Automaten abzuwickeln. Und wollte jemand am herkömmlichen Check-In-Schalter einchecken, wurde er von den Swissport-Hostessen rigoros weggewiesen, offensichtlich auf Weisung der Vorgesetzten. Weiter wurde von Reisenden bemängelt, dass Swissport viel zu wenig Hilfspersonal an den Automaten bereitgestellt habe.
«Umerziehung» geht weiter
Bis Ende August sollen die Check-In Automaten fehlerfrei funktionieren, wie Bruno Stefani von Swissport weiter mitteilt. Von einer voreiligen Umstellung auf das Check-In per Automat könne nicht die Rede sein. Die Automaten würden den Passagieren schon seit längerer Zeit zur Verfügung stehen und das Bodenpersonal sei frühzeitig auf die Veränderungen im Check-In informiert worden. Ob den Passagieren dies als Trost genügt? Wohl kaum.
Quelle: www.sf.tvNews: Kambodscha und Thailand an einem Tisch
Kambodscha und Thailand versuchen ihre Spannungen in einem Schlichtungsgespräch beizulegen. Streitpunkt ist ein hinduistischer Tempel aus dem 11. Jahrhundert im Grenzgebiet der beiden Länder. Die Anlage liegt im Gebiet, das Kambodscha zugesprochen worden war, auf thailändischer Seite ist dies jedoch nicht von allen akzeptiert worden.
(ap) Vertreter Thailands und Kambodschas sind am Montag wegen eines umstrittenen Tempels im Grenzgebiet zu Schlichtungsgesprächen zusammengekommen. Beide Seiten zeigten sich zuversichtlich, bald einen Kompromiss erreichen zu können.
Wegen des Streits um den hinduistischen Tempel Preah Vihear aus dem 11. Jahrhundert haben die Nachbarländer seit knapp zwei Wochen mehrere tausend Soldaten an der Grenze zusammengezogen.
Die gespannte Lage zwischen den südostasiatischen Staaten hatte sich im Juli zugespitzt, nachdem die Unesco die Aufnahme des Tempels als kambodschanische Stätte in die Liste des Weltkulturerbes bekanntgab. Ein Schlichtungsgespräch zwischen den Verteidigungsministern beider Länder war vor einer Woche gescheitert.
Entscheid des internationalen Gerichtshofs
Die Tempelanlage liegt in einem Grenzgebiet, das der Internationale Gerichtshof in Den Haag 1962 Kambodscha zugesprochen hat. In Thailand wird diese Entscheidung jedoch nicht von allen akzeptiert.
Quelle: www.nzz.ch
Sonntag, 27. Juli 2008
SHOUTBOX
Also Lüüt, shoute cha ja nöd so schwierig sieh, drum für alli shoutbox-laie en aleitig, demit au würkli jede druschunnt ;) :
1) Dött wo NAME staht, chunnt jetzt äbe din name ine. (Annegrettli, Babettli, Claudio, Dorisli, Elisabethli, Fritzli, Günter, ect. )
2)Jetzt chunnt sallerwichtigste: sFeld wo Message staht. Da döffsch jetzt ebe das ineschriebe wo ufem vietnamgangblog söll stah (es grüessli oder es wünschli oder es frögli...)
2.1) Smailies heds ganz unde für die wo sich lieber mit nonverbale kommunikation düent usdrücke.
3) Bi Emailadresse und Homepage cha nach Wunsch und Luune au no öbis inegschriebe wärde, muess aber nöd.
4)Dateschutz erklärig muess aklickt wärde, da staht öpe sgliche wie bi allne andere Dateschutzerklärige.
5)so und jetzt chunnt ebe swichtigste und ebe au shöchst aspruchsvollste vode ganz shoutbox-sach! De SENDEN knopf! Also höchsti konzentration zämänäh, thand vorsichtig uf dini Muus due, ganz langsam de cursor mithilfe vode muus uf de button mit "senden" fahre (De wo gern alles nomal iträge will, döff au "reset" drücke), no eimal tüüf dureschnufe und mit em linke Finger elegant und sacht drücke bis es *klick* macht.
6)Wenn jetzt grad obe am Formular dini eigene poetische Wörter, Sätz und Kommas wie uf Zauberhand erschined, denn heschs richtig gmacht! Und süsch fangsch eifach bim 1) nomal ah!
Also ab jetzt, kei Usrede meh ihr chömmed nöd drus bide Shoutbox!
Gruz
fiona
Dienstag, 22. Juli 2008
News: Kambodscha bittet UNO um Hilfe
Im Territorialstreit mit seinem Nachbarland Thailand hat Kambodscha den UNO-Sicherheitsrat angerufen. «Um eine militärische Konfrontation zu verhindern», forderte das Land eine Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrats.
So könne eine «Lösung in Übereinstimmung mit den internationalen Gesetzen» gefunden werden, erklärte das kambodschanische Aussenministerium. In den Vermittlungen sei zudem «eine dritte Partei» nötig, sagte ein Sprecher der Regierung in Phnom Penh.
Bangkok lehnt ausländische Vermittler nach Angaben des thailändischen Chefunterhändlers ab. Der jahrzehntealte Territorialstreit um den historischen Hindu-Tempel Preah Vihear war in der vergangenen Woche eskaliert, als thailändische Demonstranten beim Versuch, auf das Gelände vorzudringen, festgenommen wurden.
Ruinen gehören zu Kambodscha
Anschliessend marschierten an beiden Seiten der Grenze Truppen auf. Die Weltkulturorganisation UNESCO hatte die Tempelanlage erst Anfang des Monats in ihre Liste des Welterbes aufgenommen. Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hatte 1962 entschieden, dass die Ruinen von Preah Vihear zu Kambodscha gehören.
Der Haupteingang liegt allerdings auf thailändischer Seite. Ein knapp fünf Quadratkilometer grosses Gelände wird bis heute von beiden Ländern beansprucht. Bangkok und Phnom Penh hatten bei Verhandlungen am Montag keine klare Einigung erzielt. Sie verständigten sich jedoch darauf, auf Gewalt zu verzichten.
Quelle: www.sf.tv
Mittwoch, 16. Juli 2008
Shoutbox
Rechts nebenan gibt's nun auch noch eine Shoutbox, dann shout mal schön laut...
Für alle Vietnamgangmitglieder die ihre Vorfreude schon einmal aus sich heraus-shouten wollen und für alle Vietnamgangfreunde die vor lauter Neid platzen...Hier wäre also tha place to shout!
gruzl und runzl
fiona
Dienstag, 15. Juli 2008
Yeah, Foto-Baby, yeah!!
Klicke auf die Kamera in der rechten Spalte und zieh dir die spektakulären Fotos unserer Reise rein!!
Coole Link: Vietnam Travel
Mädels
Ich han grad än coole Reise-Link für Vietnam gfunde:
http://www.footprintsvietnam.com/
Die bietet underschidlichi Usflüg a.
Zfinde sind au nützlichi Reisetipps (do's & dont's):
http://www.footprintsvietnam.com/Travel_Tips/
Vor allem d'Dont's sind sehr läsenswert!
Liebe Gruess
Lino
PS: Er isch au scho i de Linklischte z'finde.
Montag, 14. Juli 2008
Hello VIETNAMGANG
Tschesi Besi
Dies ist der offizielle und ultimative Reiseblog der Reisegruppe Vietnamgang.