Fiona & Lino:
Wie wir in unserem letzten Blogeintrag geschrieben haben, war unser urspruenglicher Plan, mit dem Boot durchs Mekongdelta zu fahren. In Saigon hoerten wir dann aber von einer kleinen Insel ganz im Sueden, die - im Vergleich zu den anderen paradiesischen Flecken Vietnams - noch weitgehend vomTouristenstrom verschont geblieben sein soll... In Saigon konnten wir auch in Erfahrung bringen, dass man von Vung Tau per Schiff zu dieser Insel gelangen kann...Jedoch nicht wann und ueberhaupt...
In vung Tau angekommen, mussten wir dann allerdings erfahren, dass dieses ominoese Schiff nur einmal die Woche faehrt...auf jeden Fall nicht jetzt...
Es war Zeit fuer Plan B2: Bottfahren durchs Mekongdelta wollten wir nicht mehr - zu regnerisches Wetter. Die neue Devise hiess: So schnell wie moeglich an die Westkueste und weiter nach Phu Quoc.
Von Vung Tau ueber Saigon gings darum mit dem Bus weiter nach Can Tho - am Bassac River inmitten des Mekongdeltas gelegen. Hier hatten wir 1.5 Stunden Aufenthalt ehe wir weiter nach Rach Gia fahren sollten....
Der Busbahnhof in Can Tho ist etwas ausserhalb gelegen. Und hier fanden wir, was wir in Vietnam bisher nicht gesehen haben: Einen grossen Supermarkt. Bisher sind wir jeweils nur auf kleine Laedeli gestossen, so etwas wie eine Migros (vgl. Metalli), haben wir gedacht, gibts hier gar nicht...
Deshalb wollten wir da also reinspazieren. Nur ging das nicht so einfach: Wer in den Supermarkt will, muss 1. alle seine Taschen abgeben (wir haben viele und grosse Taschen -> sehr lustig nicht nur fuer uns, sondern auch fuer die Angestellten, die die Taschen entgegennehmen muessen!) und 2. seinen Pass! vorweisen (jeder Kunde erhaelt eine persoenliche Identifikationskarte).
Sehr, sehr lustig war das. Zehn Minuten brauchten wir bestimmt, um in die `Migros` zu kommen. Drinnen angekommen, stellten wir erstaunt fest, dass die Menschen in Can Tho entweder fuer das ganze Quartier oder fuer ein ganzes Jahr oder so einkaufen - Monsterpackungen! Auch das Sortiment war lustig: Alles! Einfach alles: Vom Velo waren es nur einige Schritte bis zur Tiefkuehlabteilung, die man mit einer dicken Jacke (gibts beim Tiefkuehlabteilungseingang) betrat. Drinnen: Zwei Schweine am Haken...
Interessant war dann wieder der Ausgang: Ein Angestellter vergleicht nach der Kasse noch einmal den Inhalt des Einfaufswagens mit dem Beleg - sicher ist sicher!
Von Can Tho fuhren wir drei Stunden mit dem Bus nach Rach Gia. Nach einer kurzen Nacht setzten wir mit der Faehre nach Phu Quoc ueber.
Hier unsere zwei Highligts:
1. Vor unserer ersten Nacht im Strandbungalow hatten wir Besuch von einer Riesenspinne - man stelle sich eine Coladose mit acht Beinen und Pelzbewuchs vor! Natuerlich wussten wir nicht, was unser spaeter Gast genau mit uns vor hatte - giftig? Also kam uns die Hotelangestellte - ziemlich gelangweilt - zu Hilfe: Sie drueckte das Ungetuem mit dem Besen auf den Boden und schlug mit ihrem FlipFlop darauf. Da jedoch nach dem dritten Check-Blick unter den Besen die Spinne immer noch frisch und froehlich zappelte, machte sie kurzen Prozess und zerstueckelte die Spinne mit Lino's Trekkingschuh. Die Ueberreste der armen Spinne wurden dann neben unser Bungalow gebeselt...
2. Heute machten wir einen Ausflug per Boot. Es ging zu den Nachbarinseln. Es wurde geschnorchelt und gefischt. Einer der Guides verband diese beiden Aktionen: Wir waren dann aber doch ziemlich erstaunt, als er auf dem Schiff drei handgrosse Fische aus seiner Badehose zog...
Morgen gehts zurueck zum Festland. Wir wollen jetzt noch ein wenig durch Mekongdelta schippern, ehe es in Richtung Kambodscha geht...
Montag, 8. September 2008
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2 Kommentare:
Thanks a lot and joyful traveling through the Mekong Delta and to Cambodia! HAT
Fische aus der Badehose?
Angenehm!
Coladose mit Beinen?
EWWWWWWW!
Bin heute zum Schulschwänzer mutiert (böse böse) aber heute ist so schönes wetter, dass ich auf den tokyo tower will, weil man bei schönem wetter den Fujiyama sehen soll XD
mata ne
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